Arbeitsministerin ist abgebogen, wegen einer wirklichen, aber nicht ganz so, also das heißt allgemein gedacht, eben doch oder genau so ohne Beistrich, weil Chef sich ohne Idee nicht hinführen frisch erfunden.
Vom Regierungspfad abzubiegen war wohl eine gute und notwendige Entscheidung. Erstaunlich trotzdem wie man mit so viel Bildung in eine Regierungsposition kommt. Die einzige Professionalität, die sich der Kanzler von seinen MitregentInnen erwartet, scheint in der Hörigkeit zu liegen. Darin müssen sie gut sein. Und aus.
Einen Hörigen hat er sich nicht nachgeholt, von den Medien wurde er mit Vorschusslorbeeren übergossen, ein wahrer Experte. Wahr vielleicht, aber in welchem Sinn? Was er bisher hören lassen hat, ist er als neoliberaler Ideologe einzustufen. Entlohnung des Pflegepersonals als Sache von Angebot und Nachfrage, also freier Markt. Arbeitslosengeld wegen Corona erhöhen, nein im Gegenteil, er liebäugelt mit dem Modell, das Arbeitslosengeld sukzessive zur reduzieren, je länger die Arbeitslosigkeit dauert. Danach wird man ausgesteuert? Wie in der Zwischenkriegszeit, so hörte ich, anschließend konnte man nur betteln gehen.
Nicht heute bei uns in Österreich natürlich. Es gibt die Mindestsicherung. Bei uns muss niemand betteln und niemand verhungern. Die Mindestsicherung bewahrt vor dem Verhungern. Stimmt. Ein würdevolles Leben oder gar eine ganz normae Teihabe am gesellschaftliche Leben ist damit allerdings nicht möglich. Das müssen Mann und Frau sich erst wieder erleisten. Und da ist jede Person ihres eigenen Glückes Schmied. In diesem sozialdarwinistischen Grundgesäusel sind sich Kanzler und frisch gebackener Minister wohl ziemlich einig. Das genügt.
Ein Gedanke zu „Wirksmurks mit ohne“